Kommentar 02.09.2013
Zum Zahnarzt geht keiner gern, manchmal wird der oft schmerzhafte Besuch zumindest durch charmante Zahnarztassistentinnen etwas aufgelockert. Doch genaue eine dieser Damen verursacht unseren Bezirk im Moment starke Schmerzen. Frau Ministerin Bures (SPÖ) (ausgebildete Zahnarzt-Assistentin) weigert sich nach wie vor, die seit Jahren gültige Regelung nachdem keine Vignettenkontrollen bis Kufstein Süd gemacht werden, zu verlängern. Vielleicht hilft ihr, ihre Ausbildung zur Zahnarztassistentin in diesem Fall nicht wirklich, doch sagt zumindest mir der Hausverstand, dass deutsche (Tages-)Touristen keine 8,30 Euro für wenige Kilometer Autobahn ausgeben werden. Im besten Fall schlängeln sich diese Autos dann durch die Stadt Kufstein, im schlechtesten überlegen es sich die Leute anders und wählen ein alternatives Urlaubsziel außerhalb unseres Bezirks. Als Infrastrukturministerin hat man Verantwortung über viele Milliarden Euro! Ich finde, dass man als Politiker primär die Interessen der Bürger und der geplagten Unternehmen vertreten sollte und nicht nur jene der Asfinag oder der ÖBB. Die Aussage, dass ein Bier in Kitzbühel, gleich viel wie die Vignette (also 8,30 Euro) kostet, kann einem Anschlag auf die Tourismuswirtschaft im Bezirk gleichgestellt werden. Einen Hoffnungsschimmer gibt es! Am 29.09. sind Wahlen, vielleicht findet das Infrastrukturministerium nach den Wahlen jemanden der für uns Bürger und für die Unternehmer eintritt.