Kommentar 17.11.2014

Vor kurzem sind die Gehalts-Verhandlungen der „Metaller“ mit einem Plus von 2,1 % zu Ende gegangen. Dieser Abschluss gilt immer als Grundlage für sämtliche Gehaltsverhandlungen in Österreich. 2,1 % bei einer Inflation um die 1,5 % mag gar nicht so schlecht klingen, doch ich hab mir einmal angeschaut wer eigentlich der Gewinner dieser Verhandlungen ist. Wer heute 2.500 Euro brutto verdient, darf sich über ein Plus von 410 Euro netto jährlich freuen. An den Staat (Sozialversicherung und Lohnsteuer) gehen jedoch 554 Euro pro Jahr, immerhin das 1,3-Fache! Die alte Weisheit von Früher gilt demnach leider nicht mehr. Es braucht eine ordentliche Gehaltserhöhung damit die Leute wieder mehr ausgeben und somit die Wirtschaft beflügelt wird. Leider versickert zu viel Geld in Bürokratie und teils fragwürdigen Jobs bei Bund und Ländern (der Biberbeauftragte lässt grüßen). Durch die hohe Belastung der Arbeitnehmer verliert Österreich immer mehr an Wettbewerbsfähigkeit am internationalen Parkett. Im Endeffekt zahlt diese Rechnung der Unternehmer und ein negativer Kreislauf setzt sich in Kraft. Es wird höchste Zeit für eine Entlastung der Lohnkosten in Österreich, jedoch ohne das Geld durch neue Steuern von den Bürgern zu holen sondern durch teils sicher harte Einschnitte im Beamten- und Förderdschungel.

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