Seit 2017 führt der St. Johanner Unternehmer und Kitzbüheler Wirtschaftsbundobmann die Geschicke der Volkspartei im Bezirk. Seit 25. Oktober 2022 ist Peter Seiwald auch Abgeordneter zum Tiroler Landtag. Beim ordentlichen Bezirksparteitag in Kitzbühel am heutigen 6. Oktober hat sich Seiwald der Wiederwahl gestellt. Der Bürgermeister von Itter und AAB Funktionär Roman Thaler hat sich ebenfalls um das Amt des Bezirksparteiobmanns beworben. Das Wort hatten letztlich wie immer die Delegierten – in diesem Fall 114 an der Zahl. Und das Votum der Basis fiel deutlich aus: mit 63,5% der gültigen Stimmen ist der amtierende Bezirksparteiobmann Peter Seiwald wiedergewählt worden. Auch für seine StellvertreterInnen hat es eine überwältigende Zustimmung gegeben – 82,4% für Maria Theresa Jong Bauhofer, Sophie Brunner 82,4%, Josef Fuchs mit 86,1% und Andrea Watzl 77,8%.

Als Finanzprüfer in der Bezirkspartei werden in Zukunft Johann Brandstätter und Alexander Hochfilzer fungieren. Für den AAB sind Veronika Widmoser und Markus Gössl in der Bezirksparteileitung, Maria Wurzenrainer und Josef Fuchs für den Bauernbund, Mariella Sturm und Maria Braito für die Tirolerinnen in der Volkspartei, Marie-Theres Filzer und David Waltl für die JVP, Martin Aschaber und Stefan Mühlberger für den Seniorenbund und Anton Pletzer jun. sowie Stefan Monitzer für den Wirtschaftsbund.

Einer der ersten Gratulanten war Landeshauptmann Anton Mattle.  Er freut sich nicht nur, dass der Bezirk Kitzbühel mit Peter Seiwald und Katrin Brugger mittlerweile eine starke Stimme im Tiroler Landtag hat, sondern auch über die gute Stimmung beim Bezirksparteitag. Der Tiroler Regierungschef hat den Anwesenden vom Pillerseetal bis zum Brixental und weit über die Bezirksgrenzen hinaus aktuelle Informationen zur dieswöchigen Grundsatzeinigung beim Finanzausgleich mitgegeben. Das Hauptaugenmerk in seinen Ausführungen lag aber klar auf dem von der Tiroler Landesregierung vor Kurzem vorgestellten Recht auf einen Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsplatz für alle ab zwei Jahren. Speziell für die anwesenden Bürgermeister und GemeindefunktionärInnen aus dem Bezirk ein wichtiges Thema, werden hier in den kommenden Jahren doch allein von Seiten des Landes rund 50 Millionen Euro investiert, unter anderem in den Ausbau von Infrastruktur, in Verbesserungen für bestehendes Personal und in die Ausbildung. Jedenfalls soll es flexible, praxisnahe und regionsübergreifende Lösungen geben, damit Eltern echte Wahlfreiheit haben und bei Bedarf für ihre Kinder entweder im Heimatort, am Arbeitsplatz oder auf dem Weg dorthin einen Kinderbildungs- und -betreuungsplatz bekommen.

VP Tirol Landesgeschäftsführer Sebastian Kolland hat nicht nur als Wahlleiter fungiert, sondern den anwesenden Delegierten und Gastdelegierten den vor einigen Monaten eingeleiteten Parteireformprozess erklärt. In unterschiedlichen Konstellationen wird in verschiedenen Fachausschüssen gerade an Lösungen für künftige Herausforderungen gearbeitet und Visionen vom Tirol der nächsten Generationen entwickelt.

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